Manchmal habe ich Brei im Kopf. Ich bin wie vernebelt.
Ich mache den Kühlschrank auf und weiß nicht mehr, was ich dort eigentlich holen wollte. Ich stehe wie angewachsen im Schuhzimmer und mein Leben entfaltet sich vor mir wie in Zeitlupe, weil ich vergessen habe, was es in diesem Zimmer zu tun gab. Ich streiche etwas von meiner To-Do-Liste, was ich am Ende des Tages überhaupt nicht erledigt habe.
Ich sag’s doch: Brei im Kopf.
Ich mag solche Momente nicht.
Ich mag solche Tage nicht.
Ich mag mich dann nicht.
Es gab eine Zeit, da existierten viele solcher Tage.
Warum genau das so war - ich weiß es nicht.
Doch eines Morgens wachte ich auf und beschloss es zu ändern.
Mein Schlüsselwort war: Fokus.
Immer, wenn ich nicht wusste, was gerade los war, sprach ich laut oder leise das Wort “Fokus!” aus und automatisch verdichtete sich etwas in mir, mein Blick wurde geschärft und mein Gehirn stellte seine innere Linse auf...
50% Complete
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua.