
Aktiviere deinen Nervus Vagus: Der unterschätzte Schlüssel zu mehr Balance, weniger Stress und einem schmerzfreien Körper
Jahrelang bin ich Morgens aufgewacht – mit einem verspannten Nacken, dumpfen Kopfschmerzen und dem Gefühl, direkt wieder ins Bett zu wollen.
Kennst du das?
Ich habe jahrelang genau so in den Tag gestartet – bis ich den Nervus Vagus verstanden habe.
Seitdem ich über den Nervus Vagus, seinen Verlauf, seine Wirkweise und passende Nervus Vagus Übungen Bescheid weiß, habe ich weder Rücken, noch Kopfschmerzen. Ich erwache befreit, beweglich, leicht
Seitdem wache ich schmerzfrei, beweglich und mit klarem Kopf auf. Ich kann mich endlich wieder auf den Tag freuen.
Ist das nicht traumhaft?
Doch kein Wunder: Der Nervus Vagus ist der Hauptnerv des Parasympathikus – also unseres Entspannungsnervs.
Wenn du lernen willst, wie du ihn aktivieren und stärken kannst, lies weiter.
Wenn du noch nie von Vagusnerv gehört hast, schau dir zuerst diesen Artikel an:
Was ist der Nervus Vagus?
Was ist der Nervus Vagus – und warum ist er so wichtig?
Der Nervus Vagus (10. Hirnnerv) verläuft vom Hirnstamm bis in den Darm. Er beeinflusst deine Atmung, Herzfrequenz, Verdauung und sogar deine Emotionen.
Ist dein Nervus Vagus dauerhaft überlastet, gerät dein ganzes System in Dysbalance: Schmerzen, Anspannung, Erschöpfung und Schlafprobleme sind häufige Folgen.
Seine Aktivierung bringt dich zurück in den parasympathischen Zustand: Das bedeutet Entspannung, Regeneration, Klarheit.
Doch wie soll das genau gehen? Es gibt viele verschiedenen Weisen, auf die wir den Nervus Vagus indirekt, aber hochwirksam ansprechen und entspannen können.
Symptome bei Dysregulation des Nervus Vagus
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Chronische Nacken- und Rückenschmerzen
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Verspannte Schultern
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Häufige Kopfschmerzen
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Schlafstörungen
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Verdauungsprobleme
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Nervosität, Reizbarkeit
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Gefühl von innerem Druck oder Überforderung
Wie du deinen Nervus Vagus gezielt stimulieren kannst
Hier zeige ich dir 6 wirksame Methoden, mit denen du deinen Vagusnerv beruhigen und deinen Körper zurück in seine Balance bringen kannst:
1. Atemübungen
Tiefe, bewusste Atmung lässt den Vagusnerv "anspringen".
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Bauchatmung:
Lege deine Hand auf den Oberbauch. Atme 5x wohltuend ein und aus – langsam, durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus.
Positioniere dann die Hand auf den Unterbauch, wieder 5 Atemzüge.
Nimm danach beide Hände an die Brustkorbseiten – 5 Atemzüge. -
Verlangsamte Atmung:
Atme auf 8 Zählzeiten ein, halte kurz, atme auf 8 Zählzeiten aus. Ziel: 5-7 Atemzüge pro Minute.
2. Klang & Vibration
Der Klang deiner eignen Stimme wirkt über die Stimmbänder direkt auf den Vagusnerv ein.
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Summen auf m oder n: Lege die Zungenspitze an den Zahndamm, hinter den oberen Schneidezähnen ab und summe – du spürst die Vibration bis in Gesicht und Kopf hinein.
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Gurgeln mit Wasser: Aktiviert die Muskulatur im Halsbereich und damit den Nervus Vagus.
3. Kältereize (Kneipp)
Ein kurzzeitiger Kältereiz bringt das vegetative Nervensystem in Balance.
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Armtauchen: 10 Sekunden rechter, dann linker Arm in kaltem Wasser.
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Kalt duschen: Kurzer Kältereiz, gezielt, belebend.
4. Bewegung
Körperliche Aktivität reguliert Nervensystem und Stimmung.
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Ausdauertraining: Radfahren, Schwimmen, leichtes Joggen.
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Intervalltraining: z. B. 30 Sek. Sprint, 90 Sek. Gehen im Wechsel – ideal für Fortgeschrittene.
5. Berührung & Massage
Sanfte Berührungen wirken regulierend – vor allem im Nacken- und Fußbereich.
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Fußreflexzonenmassage: Kann den Vagustonus verbessern und Blutdruck senken.
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Nackenmassage: als Selbstmassage am besten täglich 2–3 Minuten lang.
6. Soziale Verbindung & Lachen
Der Vagusnerv liebt echte Verbindung.
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Lachen: vor allem in Gesellschaft mit Freunden lachen.
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Umarmungen: Dein Vagusnerv liebt wertschätzende Gespräche, Körperkontakt und Umarmungen.
Warum du mit kleinen Schritten Großes verändern kannst
Wenn du chronische Schmerzen oder Anspannung verspürst – egal ob diffus oder punktuell – ist es sinnvoll, deinen Vagusnerv zu regulieren. Du wirst staunen, wie stark sich dein Körpergefühl verändern kann.
Die Veränderung geschieht nicht über Nacht. Aber sie ist real.
Denn dein Nervensystem kann umlernen.
Wenn du regelmäßig dranbleibst und dich gut um einen entspannten Zustand deines Nervus Vagus kümmerst, wirst du dich langfristig wacher, fitter und leistungsfähiger fühlen und viel mehr Lust darauf haben, dein Leben voll und ganz zu genießen.
Gerade wenn Schmerzen ohne ersichtlichen Grund auftreten und du bereits viel probiert hast, dann besteht eine reelle Chance, dass dir die Nervus Vagus Übungen bei konsequentem Üben mehr Lebensqualität schenken können.
Lass dein inneres: „Ich will aber, dass sich schnell etwas ändert!“ Einfach mal los und folge diesem Mini-Framework:
Mini-Framework für mehr Balance in 4 Wochen
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Woche 1: Wähle eine Übung aus der Liste. Mach sie täglich.
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Woche 2: Wähle eine neue Übung. Baue sie zusätzlich ein.
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Woche 3 & 4: Füge weitere Übungen hinzu – oder bleib bei dem, was dir guttut.
Mein Tipp: Trage dir die Übung mit Uhrzeit in deinen Kalender ein.
Wichtig: Es geht nicht um Leistung. Es geht um Balance. Spür genau hin, was dir gut tut.
Du wirst staunen, wie gut sich dein Nervus Vagus fühlen wird und natürlich dein gesamter Körper.
Und so verbleibe ich mit dem Impuls: Have fun und lass es dir richtig gut gehen!
Der Nervus Vagus ist dein Schlüssel zu innerer Ruhe, körperlicher Leichtigkeit und mentaler Klarheit.
Du musst nicht alles auf einmal machen – aber fang an. Jetzt.
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